Ich stolpere mich gerade durch das Büchlein „Eine kurze Geschichte der Zeit. Die Suche nach der Urkraft des Universums.“ von Stephen Hawking. Und ich bin fasziniert von diesem Herumsuchen auf höchstem wissenschaftlichen Niveau, das die Unvorstellbarbeit des Universums zu fassen versucht. Und das bereits über Jahrhunderte. Und immer geht es einen Schritt weiter, der dann weitere Fragen aufwirft. Und ich versteh es nicht wirklich, was da geschrieben steht, aber ich kämpfe mich tapfer durch in der Hoffnung, am Ende des Buches zumindest eine Ahnung vom grossen Ganzen zu bekommen. Eine klitzekleine Ahnung nur würde reichen. Und besonders auf den letzten Satz bin ich schon sehr gespannt.
… und dann seh ich diese Ähren und mir kommt dieser Satz in den Sinn: „Gentlemen, es war mir eine Ehre heute mit Ihnen spielen zu dürfen.“ (wird dem Kapellmeister auf der Titanic zugeschrieben. Sollte es nicht stimmen, ist es zumindest gut erfunden)
Das trifft das Widersprüchliche unseres Tuns ganz gut.
Und dann denke ich, es stünde uns gut an, ein bisschen ruhiger und selbstreflektierter zu sein. Wir treiben zuviel gefährlichen Firlefanz und kindliche Machtspielchen bis hinauf in die allerhöchsten Ebenen. Aber wir sind letztlich alle nur kleinste Bausteinchen. Wahrscheinlich nur unwichtige Adabeis.
Und dann denke ich noch: eigentlich genügt es, mein kleines Leben versuchen zu leben.
PS: Wie gesagt, auf den letzten Satz vom Hawking bin ich schon sehr gespannt.
#Weltgedanken
