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AUS DEM LEBEN EINES FAHRDIENSTLEITERS UND DANN DOCH NICHT …

Und dann steh ich wieder in einem Bahnhof. Diesmal in einem grösseren. Und ich schau auf das geschäftige Treiben der Reisenden, die ankommen und abfahren. Ich sehe Reisende, die nach den sie abholenden lieben Menschen Ausschau halten. Und sehe liebe Menschen, die nach jenen Reisenden Ausschau halten, die sie abholen wollen. Und ich spüre die Erwartungshaltung, die da in der Luft liegt. Untermalt von den unzähligen Lautsprecher-Durchsagen über mögliche Anschlusszüge. Diese Durchsagen, die wie eine gelungene Filmmusik die Szenerie unterlegen. Wobei ich mich immer schon gefragt habe, wieviel vondieser Info tatsächlich an die Ohren möglicher Empfänger kommt.

Und ich denke mir, wo denn all diese Menschen herkommen und hinfahren, die sich für die Dauer einer Reise ein Stück ihres Lebens tatsächlich in dieselbe Richtung bewegen, um danach wieder in alle Himmelsrichtungen auseinanderzustreben.

PS: eigentlich wollte ich etwas über mein Vorleben als Fahrdienstleiter bei der Eisenbahn von 1973-1981 zu schreiben. Die ein-, aus- und durchfahrenden Züge im Bahnhof haben meine Gedanken zuerst dorthin gelenkt. Deshalb auch diese Überschrift. Aber gleich nach dem Niederschreiben der Überschrift, bin ich dann ganz im aktuellen Treiben hängengeblieben und im Hier und Jetzt, das rund um mich passierte, versunken.

Über mein damaliges Leben als Fahrdienstleiter erzähl ich ein ander Mal.

Noch 279 autofreie Tage #entschleunigen

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